Der Verdauungsprozess beginnt mit den Bewegungen der Sonne, der Erde, und anderer Himmelskörper, die die Kraft und das Licht zur Verfügung stellen, damit unsere Nahrung wachsen kann und mit KI oder Lebensenergie erfüllt wird.
Sorgfältige Anzucht, Ernte, Lagerung, traditionelle Verarbeitung und Küche beeinflussen ebenfalls die Energie und den Nährwert der Lebensmittel, machen sie leichter verdaulich und verstärken den positiven Effekt.
Im Mund aktiviert das Kauen Enzyme und regt die Speichelbildung an, was die Voraussetzung dafür ist, dass die Nahrung von den anderen Verdauungsorganen gut verarbeitet werden kann. Im Dünndarm werden die Nahrungsbestandteile schliesslich in den Körper aufgenommen und zum Blut und in andere Gefässe transportiert, wo sie Geist, Körper und Seele ernähren.
Gastartikel von André Blank
Dipl. Gesundheits-Berater und
Dipl. Shiatsu Therapeut
Die Verdauungsenzyme und Speichelsäfte, die durch das Kauen aktiviert werden, beinhalten:
Das endokrine System wird direkt durch das Enzym Ptyalin aktiviert. Es stimuliert die Mandeln, so dass der Thymus besondere Zellen, die als T-Lymphozyten bezeichnet werden, ausschüttet. Diese Zellen schützen den Körper vor Krebs und Immunschwäche. Der Hypothalamus und die Hirnanhangdrüse in der Kopfmitte werden ebenfalls durch die spiralförmigen Bewegungen des Kauens stimuliert und aktiviert. Kauen hilft, Giftstoffe zu neutralisieren.
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Aus Notwendigkeit heraus (Hunger), auf Reisen, oder in Gesellschaft (zum Beispiel auf einer Geburtstags- oder Familienfeier) essen wir vielleicht manchmal Nahrungsmittel, die wir sonst meiden, wie zum Beispiel Zucker, Milchprodukte, oder gentechnisch veränderte Nahrungsmittel. In diesem Fall kann Kauen dabei helfen, ihren schädlichen Einfluss zu verringern. Es gibt Geschichten von Überlebenden von Unfällen, Kriegsgefangenen, oder anderen Menschen in Extremsituationen, die durch ausreichendes Kauen in der Lage waren, giftige Beeren, Kräuter, oder andere Nahrungsmittel, selbst verunreinigtes Wasser, zu neutralisieren.
Speichel ist eins der ältesten und wirkungsvollsten Heilmittel. Verletzte oder verwundete Tiere lecken instinktiv die schmerzende Stelle. Auch Menschen stecken sofort ihren Finger in den Mund, wenn sie sich auf den Daumen geschlagen oder in den Finger geschnitten haben, und bedecken ihn mit Speichel. Der Speichel von Hunden hat eine desinfizierende Wirkung. Wenn ein Hund eine Wunde leckt, heilt sie schneller. In der chinesischen Antike wurde Speichel häufig zur Heilung und zur Verlängerung des Lebens verwendet, insbesondere von den Taoisten. Einige Texte weisen an, den eigenen Speichel zu schlucken, um die körperliche Heilung zu beschleunigen. Zusammen mit anderen Flüssigkeiten und Essenzen wurde Speichel von den Chinesen als ein hochwirksames Heilmittel für sexuelle Erkrankungen verwendet, und galt als das Goldene Elixier, um das Leben zu verlängern und das Bewusstsein zu erweitern.
In der Bibel verwendete auch Jesus eine traditionelle Heilmethode, als er seinen eigenen Speichel zur Heilung verwendete. Einmal nahm er einen tauben Mann beiseite und legte seinen Finger auf sein Ohr, dann tat er Speichel auf seinen Finger und berührte damit die Zunge des Mannes (Markus 7,33). Zu einem anderen Zeitpunkt spuckte er auf den Boden, mischte Lehm mit dem Speichel und strich ihn auf die Augen eines Blinden (Johannes 9,1–7). Nachdem er sich in einem Teich gewaschen hatte, konnte der Mann sehen.
Wieviel der Glaube an die Heilkraft von Jesus – mit Placebo-Wirkung – daran beteiligt ist, bleibt offen.
Die Meridiane oder Leitbahnen der natürlichen Energie versorgen die Chakren mit KI und verteilen dieses KI via Meridiane in jedes Gewebe und jede Zelle des menschlichen Körpers. Die Meridiane, welche mit dem Kauen verknüpft sind, sind die Meridiane von Magen, Leber, Dünndarm, dreifachem Erwärmer, Galle und Blase. Hinzu kommen die leitenden und ableitenden Gefässe, die den gesamten Organismus anregen. Zusätzlich entspricht auch jeder Zahn einem Meridian. Und jeder Zahn wiederum korrespondiert mit einem Wirbel. Die Backenzähne, die Körner und andere komplexe und kohlenhydratreiche Nahrung zerkauen, sind mit den Meridianen der Lunge, des Herzens, und des Dickdarms verbunden. Die Schneidezähne, die Gemüse und andere pflanzliche Nahrung zerbeissen, sind mit dem Nierenmeridian verbunden. Die Eckzähne schliesslich, die tierische Nahrung zerreissen, sind mit der Leber verbunden.
Chakras (aus dem Sanskrit: Rad) sind senkrecht angeordnete Energiezentren, die mit den Meridianen die energetische Struktur des Menschen bilden. Kauen stimuliert und aktiviert den zentralen Energiekanal, der vom Kronen-Chakra durch das dritte Auge die Zirbeldrüse (oder Hypophyse) zum Hals-, Herz-, Solarplexus-, Sakral-Chakra (auch Hara genannt) und Wurzelchakra verläuft.
Die Spirale der Energie, die vom Himmel nach Innen verläuft, regt das Gaumenzäpfchen an, während die Spirale der Energie, die von der Erde nach aussen verläuft, die Zunge anregt.
Diese zwei Spiralen treffen sich an dem Ort, wo Nahrung gekaut wird, so dass der Kreislauf geschlossen und ein Fluss elektromagnetischer Energie erzeugt wird, der den gesamten Organismus energetisiert. Das sechste und fünfte Chakra unterstützen am stärksten das Kauen. Das Chakra der Zirbeldrüse, das den Ohrspeicheldrüsen, die Ptyalin produzieren, am nächsten ist, unterstützt und ordnet Sinneswahrnehmungen und steuert das höhere Bewusstsein. Die Speichelproduktion im unteren Teil des Mundes und die Bewegungen des Kiefers werden besonders durch das Kehl-Chakra angeregt und beeinflussen Sprache, Kreativität und Selbstentfaltung. Wenn wir sehr gründlich kauen – 100- bis 200-mal pro Bissen – werden die Getreide durch die Verbindung mit dem alkalischen Speichelenzym Ptyalin alkalisch und erzeugen dann eine Azidität, selbst wenn man ausschliesslich Getreide isst. Wobei trotzdem immer eine Prise Meersalz zum Kochen verwendet werden sollte. Meersalz ist basenbildend.
Speichel ist das Sekret der Speicheldrüsen. Diese Körperflüssigkeit wird vom menschlichen Organismus produziert (und nicht von der Pharma-Industrie). Die Produktionsdrüsen des Speichels befinden sich im Bereich der Mundhöhle und auch in bestimmten inneren Organen wie der Bauchspeicheldrüse. Demzufolge unterscheidet sich zum Beispiel Mundspeichel und Bauchspeichel.
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Der Speichel enthält durchschnittlich 0,5 Prozent feste Bestandteile. Unter diesem sind hervorzuheben: Muzin (ein Polysacharid), diverse Proteine und ein Verdauungsenzym (dynastisches Ferment), die Alpha-Amylase (Ptyalin); sie spaltet die in der Nahrung enthaltene Stärke (Polysacharide) auf.
Der pH-Wert liegt bei Ruhesekretion zwischen 5,5 und 6, nach Stimulation durch Kaubewegungen steigt er auf etwa 7,6 bis 7,8 an, alkalisch. Die durchschnittliche Speichelproduktion liegt bei 1 bis 1,5 Liter pro Tag. Also nicht zu unterschätzen für den Stoffwechsel. Ptyalin, wird auch Speichelamylase genannt. Ptyalin ist die Alpha-Amylase des Mundspeichels und spaltet Stärke in Disaccharide (Zweifachzucker) wie beispielsweise Maltose oder Dextrose auf.
Nun kannst Du besser verstehen, weshalb ich flüssige Nahrung zum Beispiel in Form von Smoothies nicht als Hauptnahrungsmittel empfehle. Smoothies haben ihre Berechtigung, aber vergiss dabei nicht die Bedeutung des Kauens.
Nicht vergessen: Gut gekaut ist halb verdaut.
Merke: KI besteht nicht aus elektromagnetischer Energie, sondern aus Skalar-Wellen. Skalar-Wellen ist nur eine andere Bezeichnung für das im Westen unbekannte KI. KI oder Chi ist reine Energie.
Aus dem Buch:
Die Geheimnisse der Gesundheit für Körper, Seele und Geist, Autor André Blank