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Steigern Sie Ihr Wohlbefinden mit der altbewährten Heilkunst aus den Bergen. Kräuter, Wasseranwendungen, aber auch Bewegung, Ernährung und soziale Kontakte tragen zu einem gesunden Leben bei.
Apotheker Arnold Achmüller beschäftigt sich seit Jahren mit der traditionellen Alpenmedizin und überträgt sie in das Heute – damit dieses Heilwissen nicht verloren geht.
Mehr als 60 Rezepte für Salben, Badezusätze, Wickel & mehr
geboren 1982 in Südtirol, ist Apotheker in Wien und erfolgreicher Buchautor. Er beschäftigt sich seit Jahren mit Heilkräutern und alten medizinischen Anwendungen im Kontext der wissenschaftlichen Forschung. Sein besonderes Interesse gilt der traditionellen europäischen Medizin, insbesondere jener des Alpenraums. Er halt Vortrage zum Thema, organisiert Workshops und Krauterwanderungen. Zusammen mit Astrid Felderer betreibt er den Blog „Kraut und Wurzel“ (www.krautundwurzel.com).
Was unterscheidet die Alpenmedizin von TCM, also der Traditionellen Chinesischen Medizin, oder von anderen „Medizinphilosphien“?
Arnold Achmüller: In erster Linie ist es die Herkunft der Heilmittel, die nicht um die halbe Welt transportiert wurden. Sie wachsen gewissermaßen vor der Haustür und ihre Verwendung hat vielfach eine jahrhundertelange Tradition. Auch die europäische und im speziellen die alpine Heilkunde bietet ausreichend viele Möglichkeiten, um leichte bis mittelschwere Beschwerden pflanzlich zu kurieren. Für botanisch erfahrene Kräuterkundige bietet sie zudem die Möglichkeit, die Heilmittel selbst in der Natur zu sammeln.
Welche drei Hausmittel sollte jede und jeder zu Hause haben, weil sie hilfreich und einfach zu handhaben sind?
Arnold Achmüller: Sehr hilfreich sind Johanniskrautöl, Ringelblumensalbe und Arnikatinktur. Das Johanniskrautöl entfaltet entzündungshemmende und antimikrobielle Effekte. Es eignet sich äußerlich bei leichten Ekzemen und Nervenentzündungen. Wegen seiner antiviralen und schmerzstillenden Wirkungen kann man es sogar bei Gürtelrose unterstützend zur ärztlichen Therapie einsetzen. Die Ringelblumensalbe fördert die Wundheilung, deswegen ist sie bei kleineren Wunden oder trockenen und leicht entzündeten Hautstellen ideal. Die Arnikatinktur trägt man bei Muskel- und Gelenksschmerzen, Insektenstichen und leichten Venenentzündungen auf – da wirkt sie hervorragend.
Quelle Text & Bildmaterial: Raetia Verlag