Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung die die Schilddrüse angreift und zerstört. Die Folgen sind für Betroffene oft schwer zu ertragen und reichen von Dauermüdigkeit, mangelnder Energie und Gewichtsproblemen, bis hin zu Stimmungsschwanken und Depressionen.
Hashimoto ist eine Erkrankung die viel zu oft nicht erkannt wird. Nur 2% aller Frauen haben die Diagnose Hashimoto. Die Dunkelziffer wird aber auf 10% nicht erkannter Erkrankungen geschätzt. Das bedeutet das 1000de Frauen keine Ahnung haben, dass ihre Beschwerden von Hashimoto kommen könnten. Sie leiden unter Beschwerden und fühlen sich damit allein, denn oft genug werden sie weder von ihrem Umfeld und leider oft genug auch von ihren Ärzten nicht ernst genommen.
Doch wenn die Erkrankten mehr Basiswissen hätten und bspw. mit einem Fragebogen eine Selbsteinschätzung durchführen könnten, hätten sie mehr Möglichkeiten, die Ursachen für ihre Beschwerden besser einzuschätzen. Denn: Wissen ist Macht! Und das gilt ganz besonders bei Hashimoto. Wenn du weißt, dass du mit diesem Untermieter lebst und herausfindest, wo deine persönlichen Ursachen dafür zu finden sind, dann kannst du viel dafür tun um dich wohl zu fühlen.
Hashimoto ist sehr vielseitig - deshalb solltest Du für Dich ein ganzheitliches Ernährungskonzept realisieren, das auf zahlreiche Aspekte und Einflüsse eingeht. Ein Konzept, das wie die Transformation einer dicken Raupe zum leichten schönen Schmetterling funktioniert.
Sie fristet ihr träges Leben und nur fressen bestimmt ihr Leben. Die Hashimoto Raupe jammert viel, aber mit dem Konzept der Transformation beginnt sie nun „Information zu fressen“. Sie beginnt zu verstehen, was da durch die Erkrankung in ihrem Körper passiert. Sie lernt alles über die Ursachen und was man dagegen tun kann. Sie lernt außerdem, dass alles was sie dafür tun muss, Schritt für Schritt in der richtigen Reihenfolge passieren muss, damit jeder Schritt, den nächsten unterstützt. So ähnlich wie beim Dominoeffekt, wo ein Stubser den Stein anstößt, der den nächsten stubst.
Gastartikel von Angelika Jäger
Ich lebe seit 10 Jahren mit Hashimoto.
Auch bei mir wurde es zufällig entdeckt. Genau wie anderen Betroffenen wurde mir L-Thyroxin gegeben und erklärt: Die Krankheit ist unheilbar, die Pillen müssen sie immer nehmen und irgendwann ist dann die Schilddrüse und damit Hashimoto weg.
Nein: Hashimoto ist zwar nicht heilbar,
aber nicht tödlich.
Trotz Medikamenten kannst du dich schlecht fühlen. Genauso gut kannst du aber aktiv etwas dafür tun, dass die Krankheit zum völligen Stillstand kommt, du keine Symptome mehr hast und dich rundum wohl fühlst. Ich selbst bin an diesem Ziel angekommen und weiß heute, wie das möglich ist.
Deshalb weiß ich auch, dass jeder der davon betroffen ist, das genauso kann. Es funktioniert nämlich nicht nur bei mir, sondern auch bei den Menschen die ich erfolgreich dabei begleite.
Aber es gibt für die kleine Raupe auch Gefahren. Fehlinformationen und Widersprüchliches können sie dazu bringen, das Falsche oder das Richtige zur falschen Zeit zu tun. Dann geht es ihr schlechter, als vorher. Bei echten Raupen sind es genetische Programmierungen der Vorfahren, die sie das richtige tun lassen.
Menschen profitieren am meisten, wenn sie die Informationen nutzen, von Menschen die sich bereits durch eigene Erfahrungen damit auskennen.
Unser Update-Service für Sie: |
Sie wollen den nächsten Artikel in unserem Magazin nicht verpassen?
Dann tragen Sie sich gleich ein: |
Nachdem die kleine Raupe sich satt gefressen hat, beginnt die Nutzung der Nahrung und sie verpuppt sich. Beim Menschen heißt das, alle Informationen wurden gelernt und nun beginnt er mit der Verarbeitung und Umsetzung.
Du weißt jetzt, dass Ernährungsumstellung ein wichtiger Faktor ist, aber trotzdem keinen dauerhaften Erfolg hat, wenn du nicht auch deine Einstellung zur Erkrankung und den Lebensstil veränderst. Du weißt, dass die Nährstoffe und Vitalstoffe, die dein Körper so dringend benötigt, nur genutzt werden können, wenn zuvor auch dein Darm gesundet ist. Dann kommt das was dein Körper braucht, auch dort an, wo es gebraucht wird. Mit Entspannung und ausreichendem Schlaf sorgst du dafür, dass Stress nicht deine Bemühungen zunichte macht.
Schritt für Schritt setzt du das als Raupe erlernte Wissen um. Alles zur richtigen Zeit. Und du verpuppst dich mit jedem Schritt mehr.
Es ist soweit. Es geht dir jeden Tag besser und besser. Deine Beschwerden verschwinden und du fühlst dich immer wohler. Nur die Hülle um dich wird jetzt etwas eng. Du willst raus, willst die neue Freiheit des Wohlfühlens genießen und Spaß am Leben haben. Also durchbrichst du den Kokon und ein wunderschöner, leichter Schmetterling fliegt und fliegt und genießt sein Leben.
Beginne deine Gesundheitsreise. Werde von der Raupe zum Schmetterling und habe deinen Hashimoto im Griff, statt dir von ihm dein Leben bestimmen zu lassen.
Autorin: Angelika Jäger (=> zum Profil)